Das Logo von Aktionsplan Jugend mit bunten Kreisen im Hintergrund. Im Vordergrund ist ein Kreis mit blau-weißen Rauten

Bayerischer Aktionsplan Jugend

Der Bayerische Aktionsplan Jugend unterstützt junge Menschen und setzt neue Impulse innerhalb der Jugendpolitik und Jugendarbeit.

Die Jugendpolitik der Staatsregierung basiert auf einer langjährigen Entwicklung. Neben den gesetzlichen Grundlagen ist das Kinder- und Jugendprogramm der Staatsregierung eine zentrale Grundlage für die Jugend(verbands)arbeit in Bayern. Darüber hinaus werden durch den Aktionsplan „Jugend“ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales und das im Ministerrat beschlossene Konzept zur außerschulischen Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie neue Impulse innerhalb der Jugendpolitik und Jugendarbeit gesetzt.

Auf dieser Seite bietet der BJR einen Überblick über die aktuellen Maßnahmen in den fünf Handlungsfeldern:

Das Besuchsprogramm für außerschulische Jugendgruppen bietet politisch interessierten Jugendlichen einen Einblick in die Arbeit und Abläufe eines Ministeriums. Auch ein direktes Gespräch mit der Jugendministerin soll – sofern terminlich möglich – eingeplant werden. Der BJR unterstützt das Staatsministerium bei der Vorbereitung und Durchführung der Besuche (weitere Informationen und Anmeldung).

"Jugend im Gespräch mit...!" ist eine ressortübergreifenden Veranstaltungsreihe, die das Bayerische Jugendministerium in Kooperation mit dem Bayerischen Jugendring organisiert. Nach und nach werden Veranstaltungen zu den jugendrelevanten Themen der verschiedenen Bayerischen Staatsministerien im Tandem mit dem Bayerischen Jugendministerium durchgeführt. Junge Menschen erhalten dabei die Möglichkeit, mit der Politik und den fachlichen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern der Ressorts ins Gespräch zu kommen. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, den Dialog zu stärken und die Beteiligung junger Menschen in allen Lebensbereichen voranzubringen (weitere Informationen und Anmeldung).

Der 3. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit war eine dreitägige Fachveranstaltung von 20. bis 22. September 2021. Im Mittelpunkt stand die Begegnung von hauptberuflichen Fachkräften, ehrenamtlich oder freiwillig Engagierten und Multiplikator:innen aus Wissenschaft, Praxis, Verwaltung und Politik. Der Bundeskongress bot Raum für den Diskurs über aktuelle und zukünftige gesellschaftliche Entwicklungen sowie neue fachliche Impulse. Die Veranstaltung wurde vom Forschungsverbund DJI/TU Dortmund und dem Bayerischen Jugendring (BJR) gemeinsam ausgerichtet. Der Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales und der Stadt Nürnberg gefördert.

Die Aktion #JugendMitWirkung ist eine Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales. Unter dem Hashtag #JugendMITWirkung können junge Menschen in den Sozialen Medien mitteilen, was sie unter Partizipation verstehen und wie sie noch mehr beteiligt werden möchten.

Der digitale Hackathon #ideenfürdiejugend und das Jugendbudget sind zwei Bestandteile eines vom Ministerrat beschlossenen Konzepts zur außerschulischen Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in der Corona- Pandemie. Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales hat den BJR und das JFF mit der Umsetzung beauftragt. Mit dem #ideenfürdiejugend-Projekt bekommen junge Menschen die Möglichkeit, Ideen zu entwickeln, die sich nach ihren Vorstellungen richten. Nach der Ideenschmiede beim digitalen Hackathon im Oktober und den Projektpitches im November für das Jugendbudget werden nun bis Oktober 2022 die unterschiedlichsten #ideenfürdiejugend verwirklicht!

Am regelmäßig stattfindenden Bayerischen Tag der Jugend in Brüssel tauschen sich engagierte Jugendgruppen mit Politiker:innen und Ansprechpartner:innen aus europäischen Institutionen aus, um die Anliegen junger Menschen ins europäische Herz zu tragen. Dass sich junge Menschen bereits aktiv an der Zukunft Europas beteiligen, zeigen Jugendliche aus unterschiedlichen Jugendorganisationen mit ihren Projekten.

Durch das Projekt Digital Streetwork werden Jugendliche nicht nur in der analogen Wirklichkeit, sondern auch in ihren digitalen Lebensräumen niedrigschwellig erreicht. Durch eine Verzahnung mit Angeboten der Jugendarbeit in freier und öffentlicher Verantwortung, etwa Jugendeinrichtungen wie Jugendzentren und Beratungsstellen, kann der Realität des mediatisierten Aufwachsens junger Menschen begegnet werden und eine personale Begleitung verstärkt werden. Digital Streetwork nach diesem Konzept meint also die gezielte Präsenz von Sozialarbeiter:innen in digitalen Räumen, speziell auf bzw. in den von Adressat:innen genutzten digitalen Plattformen und Social-Media-Anwendungen. Im Gegensatz zu rein web- bzw. onlinebasierten Angebotsformen und Konzepten handelt es sich bei Digitalem Streetwork um ein zusätzliches Zugangs- und Kontaktangebot, das sich als Ergänzung des bisherigen Spektrums aufsuchender Arbeit versteht und in das bestehende Konzept integriert bzw. eingebunden ist.

Die Aktivierungskampagne verfolgt das Ziel, junge Menschen und Mitarbeitende der Jugendarbeit (Fachkräfte und Ehrenamtliche) öffentlichkeitswirksam (wieder) neu für Angebote der Jugendarbeit zu gewinnen bzw. ihre wichtige Rolle und Arbeit wertzuschätzen. Dadurch soll der durch die Corona-Pandemie verursachten Isolation und Passivität junger Menschen sowie dem Frust und der Erschöpfung vieler Mitarbeitenden in der Jugendarbeit entgegengewirkt werden. Hierzu finden zahlreiche Maßnahmen, Projekte und Aktivitäten vor Ort statt, in die auch junge Menschen und die jeweiligen Jugendarbeitsstrukturen eingebunden werden.

Ansprechperson

Patrick Wolf
er/ihm
Büroleiter und Queer-Beauftragter