Zwei Jahre ist es her, seit die radikal-islamischen Taliban nach dem Abzug der internationalen Truppen in Afghanistan wieder die Macht übernommen haben. Während in den ersten Monaten nach der Machtübernahme laufend berichtet wurde über Verfolgung und Unterdrückung von Oppositionellen und Frauen, ist es mittlerweile ruhig geworden um das Land.
Wie geht es den Menschen dort jetzt, insbesondere Mädchen und Frauen? Und wie geht es jungen Afghan:innen und afghanisch-stämmigen Jugendlichen in Bayern? Wer sind die Menschen, die aus Afghanistan nach Bayern geflüchtet sind? Und vor allem: Wie können wir sie in der bayerischen Jugendarbeit unterstützen und aktiv werden?
Am 16.11. von 18 bis 20 Uhr wollen wir dazu mit euch ins Gespräch kommen.
Als Expertin zu Gast ist die junge Journalistin Arezao Naiby, die selbst 2015 aus Afghanistan nach Deutschland geflohen ist. Sie wird über die derzeitige Situation in Afghanistan berichten und erzählen, wie es ihren Verwandten und Freund:innen und den Mädchen und Frauen vor Ort seit der Machtübernahmen der Taliban geht.
Außerdem wird Zohra Azar, Mitglied der heimaten Jugend e.V., ihre Perspektive auf die Situation schildern und berichten, wie Jugendliche in Bayern damit umgehen. Ausgehend von ihrer eigenen Erfahrung im Jugendverband gibt sie Anregungen für die Jugendarbeit mit jungen afghanischen Geflüchteten.