Die meisten Mädchen und jungen Frauen* erleben immer wieder Grenzüberschreitungen, ob in der Familie, Schule, Peergroup, in Beziehungen oder auf der Straße. Vielen fällt es schwer ihre Grenzen deutlich zu setzen und ein klares Nein zu äußern.
Der Workshop bietet einen Einblick in die gewaltpräventive Arbeit mit Mädchen im Gruppensetting. Zentrale Themen:
Diese und weitere Fragen werden im Austausch mit den Teilnehmer:innen bearbeitet. Dabei wollen wir uns die Bedeutung der institutionellen und der eigenen Haltung bewusst machen. Was ist wichtig, um das Thema Gewalt mit Mädchen und jungen Frauen besprechbar zu machen und zu enttabuisieren? Welcher Rahmen muss dafür gegeben sein und wie können wir Mädchen und junge Frauen mit Gewalterfahrungen unterstützen?
Die Referent:innen berichten von ihren Erfahrungen aus langjähriger Arbeit zu den Themen Selbstbehauptung und Gewaltprävention für Mädchen und junge Frauen an Schulen und in Einrichtungen der Behindertenhilfe. Gleichzeitig eröffnen sie den Raum für die Teilnehmer:innen, zu diesen Themen miteinander ins Gespräch zu kommen und die Möglichkeit, eigene Erfahrungen in der Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen zu teilen.
Ziel ist es, durch den Input und den anschließenden Austausch für das Thema zu sensibilisieren, die eigene Haltung zu klären und so eine größere Sicherheit im Umgang mit dem Thema zu gewinnen.
Konzipiert und durchgeführt wird die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Kommission Mädchen- und Frauenarbeit des BJR.
Referent:innen:
Sabine Eisler ist Diplom Sozialpädagogin und Theaterpädagogin. Sie arbeitet seit 18 Jahren in der Gewaltprävention mit Mädchen für IMMA e.V.
Josefine Pirker ist Pädagogin (M.A.). Sie arbeitet seit 9 Jahren in der Gewaltprävention mit Mädchen für IMMA e.V.
* Mit der Begrifflichkeit "Mädchen und Frauen" meinen wir alle Menschen, die sich als Mädchen oder Frauen sehen oder gelesen werden.