In einem Online-Pressegespräch zum Thema Jugend und Corona kritisierte BJR-Präsident Matthias Fack am Donnerstag, 11. Februar 2021, dass Jugendliche und ihre Bedürfnisse zu sehr außen vor bleiben. Jugendarbeit sei systemrelevant und brauche daher eine Öffnungsperspektive.
Es sei ein Fehler, Jugendlichen einfach alles zu verbieten, so Fack. Gerade jetzt bräuchten sie Unterstützung, Austausch mit Gleichaltrigen und eine Gesellschaft, die nicht über sie, sondern mit ihnen redet. Gerade jetzt bräuchten junge Menschen eine Gesellschaft, die ihre Bedürfnisse, ihre Sorgen, aber auch ihren Blick in die Zukunft ernst nimmt.
Auch Klaus Umbach, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Jugendsozialarbeit Bayern, bewertete die Situation junger Menschen in der Corona-Pandemie bewerten und formulierte seine Forderungen an die Politik. Prof. Dr. Wolfgang Schröer vom Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Universität Hildesheim berichtete anhand der Befragung „Die Corona-Pandemie hat mir wertvolle Zeit genommen“ über den Jugendalltag im Jahr 2020.
Statement
Das Eingangsstatement von BJR-Präsident Matthias Fack und zwei Antworten auf Nachfragen der anwesenden Journalist:innen im Video: