Zwei lachende Mädchen. Ein Mädchen mit Trisomie 21 wird Huckepack getragen.

Online-Auftaktveranstaltung "Bayerisches Inklusionslabel" -für die Jugendarbeit

Barrierefreie Jugendarbeit für alle? Das ist unser Ziel!

Seit 15.12.2022 läuft das dritte von Aktion Mensch geförderte Projekt des Bayerischen Jugendringes. Es heißt „Bayerisches Inklusionslabel – für die Jugendarbeit“ und zielt darauf ab, Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen, Angebote der Jugendarbeit nahezulegen und Informationen zur Barrierefreiheit dieses Angebot bereitzustellen. Andererseits möchte der Bayerische Jugendring mit dem Projekt „Bayerisches Inklusionslabel“ Orte der Jugendarbeit in Bayern dazu anregen, dass sie sich immer mehr mit den Themen Inklusion und Barrierefreiheit beschäftigen und sich demgegenüber öffnen.

Am 20. März 2023 fand die Auftaktveranstaltung des Projekts „Bayerisches Inklusionslabel“ – für die Jugendarbeit statt. Ziel der Veranstaltung war es, unser Projektvorhaben in der Jugendarbeit bekannt zu machen und das weitere Vorgehen zu erklären. Besonders erfreulich ist, dass wir an jenem Montagabend mit der Online-Abendveranstaltung über 40 Personen erreichen konnten und wir hoffen natürlich, in der nächsten Zeit noch viel mehr Menschen adressieren zu können. Vom Projekt begeistert zeigt sich auch die Vizepräsidentin des Bayerischen Jugendrings Ilona Schuhmacher. „Inklusion ist ein Menschenrecht!“, betont sie in ihrem Grußwort. Ebenfalls unterstreicht sie, dass der Auftrag einer Inklusiven Jugendarbeit, eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und so auch alle Akteur:innen der Jugendarbeit in der Verantwortung stehen. Ilona Schuhmacher lädt alle ein, sich gemeinsam auf den Weg in Richtung Inklusive, barrierefreie Jugendarbeit zu machen.

Das Projekt „Bayerisches Inklusionslabel“ wird wissenschaftlich begleitet von der Katholischen Stiftungshochschule München, Abteilung Benediktbeuern durch die Professorin für Pädagogik und Geschichte in der Sozialen Arbeit, Prof. Dr. Annette Eberle sowie durch ihren Kollegen Nikolaus Gerold, die sich beide sehr freuen, das neue Projekt des Bayerischen Jugendring mitgestalten zu können. Auch sie haben in einem kurzen Grußwort die Wichtigkeit eines solchen Bayerischen Inklusionslabel – für die Jugendarbeit hervorgehoben.

Wichtig beim Projekt ist, dass das Label gemeinsam in der Jugendarbeit entsteht. Hierfür trifft sich circa vier bis sechs Mal im Jahr die Projektgruppe, die den Kern des neuen Projekts darstellt.  In einer Gruppe mit etwa 15 Personen möchten wir uns auf die Grundpfeiler des Projekts einigen. Es ist außerdem geplant, den Treffen ein spezielles Thema zu geben, sodass sich nicht immer dieselben 15 Personen beteiligen müssen. So nehmen wir Rücksicht auf begrenzte Zeitressourcen und wir hoffen, dass wir damit noch mehr Perspektiven im Projekt abbilden können.

Am 03.05.2023 von 10 bis 15 Uhr findet das erste Treffen der Projektgruppe im Eine-Welt-Haus München statt mit dem Themenschwerpunkt „Festlegung der Arbeitsweise und Planung der Zusammenarbeit mit der wissenschaftlichen Begleitung“- Ihr seid alle herzlich eingeladen!

Im Rahmen des Projekts sollen in der Projektgruppe außerdem Checklisten für Barrierefreie Jugendarbeit und ein Qualitätshandbuch „Inklusion in der Jugendarbeit“ entstehen, welches als Handreichung allen Orten der Jugendarbeit in Bayern zugänglich gemacht werden soll.

Interessant für die Jugendringe und Jugendverbände sind die 20 vom BJR mit Mitteln der Aktion Mensch geförderten Workshops. Gefördert werden können Kosten für Raummiete, Verpflegung, externe Referent:innen sowie ein Zuschuss für die barrierefreie Gestaltung der Veranstaltung.

Bei Fragen und Anregungen zum Projekt „Bayerisches Inklusionslabel“ – für die Jugendarbeit, gerne jederzeit bei Nico Wunderle melden!

Ansprechperson

Nico Wunderle
Projektkoordinator "Bayerisches Inklusions-Label" - für die Jugendarbeit