Jugendgerechtes Europa

Echte Beteiligung schaffen!

Entsprechend der UN-Kinderrechtskonvention müssen Kinder und Jugendliche Akteur:innen in Europa werden, die ihre eigene Zukunft mitgestalten können und ihre Interessen selbst vertreten können.

Wir fordern:

- die Ausweitung von Partizipationsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in Bildungsinstitutionen europaweit
- für die jungen Menschen in Europa auf allen Ebenen eine kinder- und jugendgerechte Form der Beteiligung und wirksame Partizipationsmöglichkeiten
- eine relevante jugendpolitische Querschnittspolitik
- Strukturen wie z. B. Selbstorganisationen für die politische Teilhabe zu stärken und verbindliche Zugänge zu schaffen

Gegen Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen!

Sorgen und Ängste von jungen Menschen haben zugenommen, genauso wie depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden. Erneut sind vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Verhältnissen oder mit Migrationshintergrund betroffen. Auch Mädchen sind häufiger betroffen als gleichaltrige Jungen.

Wir fordern:

- „Safe(r) Spaces“ als Schutzräume für Kinder und Jugendliche
- die Bekämpfung von Kinder- und Jugendarmut als politische Priorität
- die Stärkung von präventiven Strukturen, die auf Mitbestimmung basieren, um so Selbstwirksamkeitserfahrungen von Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen
- Zugangsmöglichkeiten für alle zu bedarfsgerechten Hilfsangeboten und medizinischer Versorgung

Europa erlebbar machen!

Viele Jugendliche machen über internationale Jugendarbeit und Schüler:innenaustausch schon jetzt persönliche Erfahrungen dazu, was es heißt, Teil eines vereinigten Europas zu sein. Entsprechend den europäischen Werten darf die EU kein Elitenprojekt sein, sondern muss für alle gleichermaßen erlebbar sein.

Wir fordern:

- dass jeder junge Mensch die Möglichkeit zum internationalen Austausch und zum Sammeln europäischer Erfahrungen erhält
- die Entbürokratisierung und Vereinfachung der EU-Förderprogramme
- die finanzielle Stärkung und bedarfsgerechte Ausstattung von internationaler Jugendarbeit und politischer Bildung
- den Abbau formaler Hürden für europäische Bürgerinitiativen