Gewinner 2023

Der VIEL Preis 2023 geht an den BDAJ Bayern

Vorstellung des Projekts Inklusive uns!

Der Name verrät es bereits: Bei „Inklusive uns!“ dreht sich alles um das Thema Inklusion.

Inklusion bedeutet, dass alle Menschen an der Gesellschaft teilhaben können. Keiner soll ausgegrenzt werden, egal welchen Pass, welche Hautfarbe, welches Geschlecht oder Sexualität er:sie hat. Egal ob er:sie im Rollstuhl sitzt oder nicht, ob er:sie blind oder taub, sehend oder hörend ist. Wir blicken mit einer intersektionalen Perspektive auf Marginalisierung und Exklusion und denken daher auch den Kampf für Inklusion intersektional.

Das Projekt richtet sich dabei an alle Ebenen des Verbandes, insbesondere an die Jugendgruppen vor Ort. Dabei gibt „Inklusive uns!“ kaum eine Form vor. Egal ob Seminar, Workshop, Podiumsdiskussion, Demo oder Flashmob: Alles ist denkbar!

Alles was sich damit beschäftigt, wie Teilhabe aller gelingen kann oder sich mit Ausgrenzung/Exklusion/Benachteiligung bestimmter Gruppen auseinandersetzt, ist möglich. Einen besonderen Schwerpunkt legt der BDAJ Bayern auf folgende Teilbereiche:

Feminismus, Gender und LGTBQIA*

Frauen* sind schön und Männer* stark? Was hat das Ganze mit den herrschenden Verhältnissen zu tun? Und was zum Teufel sollen die Sternchen? Der BDAJ will sich mit Sexualität und Geschlechterrollen ebenso auseinandersetzen wie mit dem Konzept Geschlecht an sich.

Inklusion von Menschen mit Behinderungen

Wie gelingt es, dass unsere Gesellschaft, aber auch der BDAJ Bayern als Verband, für Menschen mit Behinderung weniger Barrieren bereithält? Was ist Leichte Sprache und warum sind einige Barrieren vielleicht vor allem in unserem Kopf?

Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Egal ob es um eine bestimmte Hautfarbe, Herkunft, Religion oder um Merkmale wie Armut oder Behinderung geht: Viele Gruppen sind einer Diskriminierung ausgesetzt. Mal zeigt sie sich als offene Aggression, zum Beispiel wenn Flüchtlingsheime angezündet oder Jüd*innen angegriffen werden. Mal ist es subtiler: Du wirst häufiger von der Polizei kontrolliert oder bekommst keine Wohnung.

Entsprechend vielfältig sind die bisher entstandenen Maßnahmen:

Von einer Rollstuhl-Stadterkundung über Workshops zu kritischer Männlichkeit oder der extremen Rechten bis hin zum Aufbau der Arbeitskreise „Rassismuskritik“ und „Gender“ sind die unterschiedlichsten Dinge passiert in den über 45 Maßnahmen, die seit dem Projektstart am 1.7.2018 stattfanden.