Das Konzept „Schule fürs Leben“ zielt darauf ab, den Schülerinnen und Schülern in Bayern verstärkt Alltagskompetenzen im Unterricht zu vermitteln.
Das Konzept „Schule fürs Leben“ zielt darauf ab, den Schülerinnen und Schülern in Bayern verstärkt Alltagskompetenzen im Unterricht zu vermitteln. Der Fokus liegt dabei auf Praxisbezug und Lebenswirklichkeit. Die jungen Menschen werden in der Schule damit künftig noch besser auf das Leben vorbereitet. Der Start erfolgt mit dem Schuljahr 2020/2021. Damit ergeben sich gerade für die regionale Jugendarbeit vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den Schulen vor Ort. Die örtliche Geschäftsstelle des Bayr. Bauernverbandes (BBV) oder die jeweilige Schule sind dabei Anprechpartnerin für die Jugendringe, Jugendbildungsstätten, Jugendverbände oder der offenen Jugendarbeit. Die Finanzierung wird über die jeweilige Partnerschule abgewickelt.
„Schule fürs Leben“ umfasst den Bereich „Alltagskompetenz und Lebensökonomie“. Dazu zählen die fünf Handlungsfelder Ernährung, Gesundheit, selbstbestimmtes Verbraucherverhalten, Umweltverhalten und Haushaltsführung. Die allgemeinbildenden Schulen und Wirtschaftsschulen führen dazu verpflichtende Praxismodule durch. Der Umfang beträgt mindestens eine fünftägige Projektwoche an den Grundschulen (Klasse 1 bis 4) und eine fünftägige Projektwoche an den weiterführenden Schulen (Klasse 5 bis 9).
Für Experten aus der Jugendarbeit und außerschulischen Lernorten öffnen sich die Schulen noch stärker nach außen. Die eigenverantwortliche Umsetzung der Schulen ermöglicht, den örtlichen Gegebenheiten optimal gerecht zu werden. Möglich sind Kooperationen mit Bauernhöfen, Initiativen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz oder Programme für eine gesunde Schule. Nach ihrer Teilnahme an den Modulen erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Zertifikat.
Quelle:
https://www.bayern.de/bericht-aus-der-kabinettssitzung-vom-13-januar-2020/