Besonders für Kinder und Jugendliche sind die Auswirkungen und Folgen der Pandemie verheerend.
Die psychische Belastung bei Kindern und Jugendlichen ist und bleibt hoch. 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind im dritten Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie noch immer psychisch gestresst. Sie leiden besonders häufig an Despressionen, Angst- und Essstörungen.
Die psychische Gesundheit und das seelische Wohlbefinden sind bei heranwachsenden Mädchen durchweg schlechter als bei gleichaltrigen Jungen; dies geht aus einem neuen Bericht des WHO-Regionalbüros für Europa hervor, der am Welttag der psychischen Gesundheit, veröffentlicht wurde. Diese Kluft verschärft sich mit zunehmendem Alter sogar noch, wobei die Ergebnisse bei 15-jährigen Mädchen am ungünstigsten sind.
Die Kommission beschäftigt sich daher weiterhin schwerpunktmäßig mit der Psychischen Gesundheit von Mädchen und Frauen und den Auswirkungen aktueller Krisen auf Ihr Wohlbefinden.
Die Kommission Mädchen- und Frauenarbeit hat 2021 Mädchen deswegen einen Fachtag zu Corona und Mädchen zveranstaltet. Die Ergebnisse sind eine Position der BJR Vollversammlung geflossen.
2024 findet ein weiterer Fachtag mit dem Schwerpunktthema "Psychische Gesundheit von Mädchen und jungen Frauen" statt.