Ergebnisse  der Zukunftswerkstatt "Mädchen und Corona" gezeigt nach dem Prinzip des Graphic Novelling

Psychische Gesundheit von Mädchen und jungen Frauen

Besonders für Kinder und Jugendliche sind die Auswirkungen und Folgen der Pandemie verheerend.

Die psychische Belastung bei Kindern und Jugendlichen ist und bleibt hoch. 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind im dritten Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie noch immer psychisch gestresst. Sie leiden besonders häufig an Despressionen, Angst- und Essstörungen.

Die psychische Gesundheit und das seelische Wohlbefinden sind bei heranwachsenden Mädchen durchweg schlechter als bei gleichaltrigen Jungen; dies geht aus einem neuen Bericht des WHO-Regionalbüros für Europa hervor, der am Welttag der psychischen Gesundheit, veröffentlicht wurde. Diese Kluft verschärft sich mit zunehmendem Alter sogar noch, wobei die Ergebnisse bei 15-jährigen Mädchen am ungünstigsten sind.

Die Kommission beschäftigt sich daher weiterhin schwerpunktmäßig mit der Psychischen Gesundheit von Mädchen und Frauen und den Auswirkungen aktueller Krisen auf Ihr Wohlbefinden.

Die Kommission Mädchen- und Frauenarbeit hat 2021 Mädchen deswegen einen  Fachtag zu Corona und Mädchen zveranstaltet. Die Ergebnisse sind eine Position der BJR Vollversammlung geflossen. 

2024 findet ein weiterer Fachtag mit dem Schwerpunktthema "Psychische Gesundheit von Mädchen und jungen Frauen" statt.

Wie geht es Mädchen und jungen Frauen während der Pandemie? Was sind die Folgen für ihre Chancengleichheit? Zu diesen Fragen veranstaltete die Kommission am 28.04.2021 einen Online Fachtag/Zukunftswerkstatt
Die BJR Vollversammlung hat auf Initiative der Kommission Mädchen- und Frauenarbeit eine Position zur Mädchen und Frauen in der Pandemie verfasst. Diese enthält weitreichende Forderungen, um die Chancengleichheit von Mädchen und Frauen zu verbessern.
Pandemie, Ukrainekriege, Klimakrise ... die aktuellen Krisen beschäftigen junge Menschen und haben zu einem Anstieg von psychischen Krankheiten geführt. Hier finden Fachkräfte Informationen zu Veranstaltungen, aktuelle Zahlen, Links und Anlaufstellen.
Melda Werstein
Referentin für Medienpädagogik, Medienpolitik und präventiven Jugendschutz