vier Jugendliche sitzen um einen Tisch und sprechen miteinander

Was ist U18?

Die U18-Wahl ist die Wahl für Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihres Alters noch nicht wählen dürfen.

Kinder und Jugendliche beschäftigen sich vor der Wahl mit dem Wahlverfahren sowie mit den politischen Themen, die auf ihr Leben jetzt und später wirken. Die politische Bildung wird altersgerecht praktiziert. Danach geben sie am Wahltag ihre Stimme ab und erhalten so eine Chance, ihre politische Meinung zu zeigen. Es gibt kein Mindestalter bei U18, alle Kinder- und Jugendlichen, die noch nicht 18 sind, können wählen gehen. Hierfür können sie auf einer Online-Karte nach dem nächsten Wahllokal suchen und hier ihre Stimme abgeben, eine vorherige Anmeldung oder Registrierung ist nicht nötig.

Arm, der einen Wahlzettel in eine U18-Wahlurne einwirft

Dreh- und Angelpunkt einer U18-Wahl sind die Wahllokale. Hier wird nicht nur gewählt, sondern die Wahlen auch gemeinsam mit den Jugendlichen vorbereitet. Von Podiumsdiskussionen bis Kochabende mit Politiker:innen kann alles dabei sein. Hier passiert die politische Bildung. Die Jugendlichen können in Kontakt mit Politiker:innen treten und sich über ihre Belange austauschen. Wahllokale kann es überall geben, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten: In Jugendzentren, Jugendverbänden, Schulen oder auch Fußgängerzonen und Bahnhöfen.

Jugendliche stehen an um ihren Stimmzettel in die Wahlurne zu werfen.

Der Wahlzeitraum endet in der Regel am Freitag neun Tage vor der regulären Wahl um 18:00 Uhr. Im Anschluss werden die Ergebnisse über die U18-Wahlsoftware auf www.U18.org veröffentlicht. U18-Wahlen stellen rechtlich gesehen eine Meinungsumfrage dar, die als Wahlumfrage durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung geschützt ist.

Ansprechperson

Pia Bittner
(sie/ihr)
Referentin für Demokratie-Bildung