Philipp Seitz spricht vor den Delegierten und Gästen der Vollversammlung
20.10.2023

Jugendpolitische Grundsatzrede 2023

Im Rahmen der 163. Vollversammlung stellt sich Präsident Philipp Seitz in seiner ersten jugendpolitischen Grundsatzrede seiner Amtszeit die Frage, ob Euch junge Menschen egal sind. Dabei stellt er klar, dass Jugendarbeit unsere Demokratie stärkt. "Wer jetzt an der Jugendarbeit spart, der gefährdet unsere Demokratie."

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- Es gilt das gesprochene Wort -

Liebe Anna,
liebe Vorstandskolleg:innen,
Liebe Delegierte,
Liebe Freund:innen der Jugendarbeit.

Sind Euch junge Menschen egal?

Das haben junge Menschen vor dem Bundesjugendministerium in Berlin mit Kreide auf die Straße gesprüht. Wie groß muss die innere Not sein, dass junge Menschen so etwas in ihrer Freizeit auf den Boden sprühen?Mir sind junge Menschen nicht egal. Euch sind junge Menschen nicht egal. Deshalb sind wir hier.

Weil wir die Probleme der jungen Menschen sehen. Weil wir ihnen eine starkeStimme geben. Warum machen wir das? Lohnt sich das wirklich? Diese Frage wird mir oft gestellt. Und sicherlich auch euch hin und wieder.

Ich möchte euch von meinen ersten Monaten als Präsident erzählen. Ganz zu Beginn hat mir Patrick mein Diensthandy in die Hand gedrückt. „Das wirst Du brauchen“, hat er gesagt und gegrinst. Und Patrick wusste, was auf mich zukommt: Eine Vielzahl an Nachrichten, an Anfragen und Meldungen. Nicht nur ich habe ein Handy, sondern wahrscheinlich jeder von Euch. Das Handy verbindet uns. Das Handy schafft Austausch. Und es gibt viele Themen, die auf meinem Handy seitdem aufgeploppt sind.

Themen, die junge Menschen beschäftigen: Die hohe Inflation, der Klimaschutz, Krieg, nicht nur in der Ukraine und in Israel, der Leistungsdruck, soziale Gerechtigkeit,
bezahlbarer Wohnraum, Mobilität auch auf dem Land.

Es gibt viele Themen, die uns in der Jugendarbeit seit jeher beschäftigen: Der Ganztagsanspruch, Digitalisierung, Inklusion und Integration, Prävention und Jugendschutz. Auf diese Themen schauen wir.

Doch in Bayern, in Deutschland und in der Welt haben sich Themen in den Vordergrund gedrängt, die auf uns großen Einfluss haben. Wir haben es mit multiplen Krisen zu tun, mit Krieg, mit Sorgen und Ängsten, mit einem erstarkenden Rechtspopulismus in Europa.

Polen ist ein Hoffnungsfunken. Und die dortige Jugend hat ein Zeichen gesetzt: Sie hat die Rechtspopulisten der PiS abgewählt.

Frieden ist das höchste Gut. Doch Frieden ist nicht mehr selbstverständlich. Überall sind Konflikte, herrschen Gewalt und Aggression. Junge Menschen stehen stärker unter Druck, als je zuvor. Junge Menschen sind verunsichert. Sie brauchen Halt, Orientierung – und vor allem Gemeinschaft.

Während wir hier sitzen, wird der bayerische Koalitionsvertrag verhandelt. Bisher stand das Wort Jugendarbeit nicht im Koalitionsvertrag. Kein einziges Mal, bei 60 Seiten. Ich setze mich dafür ein, dass Jugendarbeit im Koalitionsvertrag steht. Denn wir müssen noch stärker gehört werden. Wenn es um junge Menschen geht, dann geht es um mehr, als nur um Schule. Dann geht es um Beteiligung. Dann geht es um deren Leben, jetzt.

Jugendarbeit, das ist weit mehr als Freizeitbeschäftigung für junge Menschen. Jugendarbeit, das ist ein Lernfeld, ein Erfolgsfeld der Beteiligung, das ist gelebte Wirkmacht.

Ich gehe davon aus, wir alle sind zutiefst überzeugt: Jugendarbeit ist so unglaublich wertvoll. Junge Menschen sind uns nicht egal.

Als junger Fußballspieler war ich nie besonders talentiert. Aber darum geht es nicht. Der Fußballplatz war mein zweites Zuhause. Der Ort, an dem ich mich immer wohl gefühlt habe.

Ich habe in der sportlichen Jugendarbeit ganz besondere Werte erfahren dürfen. Werte, wie Fairplay, Toleranz, Zusammenhalt – und gelernt, dass man auch mal verliert. Das hat mich geprägt.

Und das, was ich erfahren durfte, habe ich als Jugendtrainer selbst weitergegeben. Diese Gewissheit: Jeder trägt seinen Teil zum Erfolg bei. Dieses Wissen: Nicht der gute Einzelspieler gewinnt das Match, sondern ein Team schießt die Tore.

Wer zusammenhält, der gewinnt.
Gemeinsam sind wir stark.
Gemeinsam sind wir groß.
Gemeinsam sind wir so viel mehr.
Das gilt auf dem Fußballplatz.
Und das gilt für uns als Bayerischer Jugendring, als Gemeinschaft, die zusammenarbeitet und so Bayern gestaltet.

Junge Menschen sind uns wichtig.

An dieser Stelle möchte ich DANKE sagen. Danke an alle Mitarbeiter:innen des Bayerischen Jugendrings – in der BJR-Geschäftsstelle und den Einrichtungen. Unsere Themen sind breit. Wir beraten. Unterstützen. Packen an. Aus Überzeugung. Und mit voller Tatkraft.

Jugendarbeit prägt. Jugendarbeit wirkt. Jugendarbeit schafft Sicherheit. Jugendarbeit schafft Halt und Orientierung. Selbst in schwierigen Zeiten.

Es geht darum, dass junge Menschen selbst wirken können. Sie spüren, dass sie selbst verändern können. Dass sie mitgestalten können. Dass sie ihr Irgendwo finden. Und dass sie sagen: Ja, ich werde gehört.

Anna und ich, wir haben uns, mit unseren Verbänden, mit vielen weiteren engagierten Jugendlichen in Regensburg dafür eingesetzt, dass es Nachtbusse gibt.

Wir haben unsere Vorstellungen von Beteiligung eingebracht. Und die Weichen dafür mitgestellt, dass es einen Jugendbeirat und Trinkwasserbrunnen in der Stadt gibt.

Das sind jetzt drei Beispiele. Und jeder von uns kann eigene Erlebnisse und Erfolge beitragen. Denn Jugendarbeit wirkt. Und wir alle, wir als Jugendarbeit, wir vermitteln Werte. Jugendarbeit – das ist ein positives Gefühl. Das ist für jeden etwas anderes. Was ist es für Dich? Für mich sind es Lagerfeuer-Momente.

Das ist das innere Feuer und Brennen dafür, die Welt positiv zu gestalten, zu verändern. Das ist der Funke der Begeisterung, der überspringt.
Eine Begeisterung, die sich ausbreitet, und so Großes bewirkt.

Jugendarbeit – das sind bunte Kreidemomente. Wir sind bunt, verschieden, kreativ. Wir sind Künstler:innen des Glücks. Wir schaffen bunte Erinnerungen und Freude, einen bunten Regenbogen, der verbindet.

Und so bunt wie die Kreide ist, so bunt ist die Jugendarbeit. Wir zeigen, wie Integration, wie Inklusion gelingt, wie alle jungen Menschen teilhaben können und mitgenommen werden.

Wir sind Friedensmacher:innen. Wir leben gemeinsame Werte, Wir sind weltweit unterwegs – überwinden Grenzen, bringen junge Menschen zusammen.

Zuletzt, während zeitgleich die Machthaber:innen ihre Truppen zusammenzogen. Bei uns kamen junge Menschen aus Aserbaidschan und Armenien mit Georgier:innen, Deutschen und in Deutschland lebenden Ukrainer:innen und Russ:innen zusammen.

Jugendarbeit – das sind Spinner:innen-, Träumer:innen-, Botschafter:innen-Momente.

Wir stehen für Visionen für eine Welt, die auf Bewährtem aufbaut und neue Utopien erschafft, die irgendwann Realität werden.

Und wir setzen mit unserem Handeln ein Zeichen. Für Menschenfreundlichkeit. Für Demokratie. Für Jugend.

Wir schaffen Gemeinschaft. Wir stärken junge Menschen. Wir schaffen den Sehnsuchtsort, den junge Menschen brauchen. Und in dem sie selbst wirken können.

Ich weiß, wir haben Krisenzeiten. Wenn wir unsere Demokratie schützen und weiterentwickeln möchten, dann brauchen wir Jugendarbeit. Jugendarbeit ist ein zentraler Baustein.

Wenn wir die Demokratie schützen möchten, dann brauchen wir Lagerfeuer-Momente. Dann brauchen wir bunte Kreide-Momente.

Dann brauchen wir Spinner:innen, Träumer:innen, Botschafter:innen, dann brauchen wir Gemeinschaft. Dann brauchen wir den Zusammenhalt und die Kraft, die Zuversicht schenkt.

Wir brauchen, dass junge Menschen merken: „Ich bin Gestalter meines Lebens und meines Umfeldes. Ich kann etwas bewegen. Ich bin selbst wirksam.“

Jugendarbeit stärkt unsere Demokratie. Wer jetzt an der Jugendarbeit spart, der gefährdet unsere Demokratie.

Wer jetzt an der außerschulischen Jugendbildung spart, der gefährdet unsere Demokratie. Jugendarbeit steht für Selbstwirksamkeit. Für gelebte Beteiligung.

Jugendliche gestalten ihre Gesellschaft mit und übernehmen Verantwortung. Wir bieten einen unverzweckten Erfahrungsraum. Einen Raum im außerschulischen Bereich, der ein ganzheitliches Lernen und Verstehen erst möglich macht.

Und das ist der beste Schutz vor Gedanken und Ideologien, welche unsere Demokratie angreifen und gefährden. Wenn ich Möglichkeiten sehe und habe, verfange ich mich weniger in den Netzen von Hass und Vorurteilen.

Wir stehen für unsere Werte ein. Und jeglicher Form von Ausgrenzung und Diskriminierung treten wir entgegen.

Irgendwo sind junge Menschen immer richtig.
Bei uns, bei euch, sind sie richtig. Egal, wie verrückt die Welt ist.

Sind Euch junge Menschen egal?

Es braucht finanzielle Mittel, wir brauchen mehr Personal, für die Qualifizierung, für die Unterstützung der Verbände, um unsere Angebote gezielt zu stärken, um weitere junge Menschen zu erreichen, auch die, die wir bisher nicht erreichen.

Warum ist das wichtig? Weil Jugendarbeit Gemeinschaft schafft. Weil Jugendarbeit für alle da ist. Weil diese jungen Menschen unser Ehrenamt stärken. Weil sie sich einbringen können.

Weil es uns ein Anliegen ist, dass wir zusammenkommen und unsere Unterschiede schätzen lernen. Weil wir gerade unsere Vielfalt, und unsere gemeinsamen Werte nutzen können.

Weil Jugendarbeit Stabilität, Halt und Orientierung gibt. Auch in unsicheren Zeiten.

Und darüber müssen wir, als Gestalter:innen einer offenen, einer friedlichen Gesellschaft sprechen.

Wir sind die Werkstätten der Demokratie. Wir sind Vorbilder. Wir gestalten Demokratie.

Wir sind noch mehr. Wir sind Wirkstätten der Demokratie. Jugendarbeit wirkt mit dem, was sie macht. Nach innen. Und nach außen.

Jugendarbeit hält unsere Gesellschaft zusammen und lässt sie aufblühen. In der Jugendarbeit wird Demokratie erfahrbar. Und erlebbar.

Darüber sprechen wir. Weil uns junge Menschen am Herzen liegen. Junge Menschen wollen sich entfalten. Junge Menschen wollen ihren Interessen nachgehen. Wir geben jungen Menschen diese Räume, in denen sie zusammenkommen können. Diese Räume wollen wir ausbauen. Diese Räume wollen wir stärken.

Manchen jungen Menschen müssen wir diese Räume zeigen und aktiver auf uns aufmerksam machen. Da sind wir alle gefragt. Denn wir haben die Kraft, um das Leben junger Menschen positiv zu bewegen.  Denn wir haben das Handwerkszeug, um Safer Spaces zu schaffen. Denn wir schaffen Sehnsuchtsräume, in denen alle willkommen sind.

Wir bieten die Wärme und Sonnenstrahlen dafür, dass junge Menschen aufblühen können.

Wir. In Bayern. Hier und jetzt. Jugendpolitik ist kein Randthema. Jugendpolitik stellt Weichen für ein gutes Jetzt und eine gute Zukunft. Wer von Zukunft spricht,
der kommt an Jugend nicht vorbei.

Jugend, das ist nicht nur Zukunft. Jugend, das ist die Gegenwart. Und die Gegenwart, die müssen wir im Blick haben. Das Hier und jetzt.

Wir sind die Gestalter:innen. Hier in Bayern kümmern wir uns darum, dass etwas passiert. Darum haben wir uns früher schon gekümmert. Und darum kümmern wir uns auch heute. Und damit es gut weitergehen kann, braucht es uns.

Wir leisten unseren Beitrag. Und wir sind bereit, alle mitzunehmen. Jugendarbeit ist Gegenwart und Zukunft. Wir sind Motor der Transformation in unserer Gesellschaft.

Jugendarbeit sorgt dafür, dass die Vielfalt der Gesellschaft stärker berücksichtigt wird. Wir machen uns stark gegen Hass und Hetze. Jugendarbeit beschäftigt sich mit Inklusion und Integration. Jugendarbeit lebt Inklusion und Integration. Jugendarbeit setzt sich für ein solidarisches Miteinander in der Integrationsgesellschaft ein. Unser Aktionsprogramm Ju&Mi bestärkt darin, Hürden für junge Menschen mit Flucht- und Migrationsbiografie abzubauen.

Unsere Diversity-Projekte schaffen sichere Räume für alle jungen Menschen, sich unabhängig von sexueller Orientierung, geschlechtlicher Identität oder amouröser Vielfalt mit Identitätsbildung auseinander zu setzen.

Wir zeigen gleichzeitig eine klare Haltung: Für ein starkes Miteinander im Interesse aller jungen Menschen in Bayern. Jugendarbeit pocht auf Beteiligung und Mitsprache. Beispielsweise mit einem Volksbegehren Vote16, für das Ehrenamtliche in ganz Bayern Unterschriften gesammelt haben.

Jugendarbeit steht für Umweltschutz. Junge Menschen treten ein für den Klimaschutz. Sie demonstrieren, um Bewusstsein zu schaffen. Unsere Jugendbildungsstätten vermitteln erfolgreich Umweltbildung. Die Jugendringe und Verbände setzen sich mit Nachhaltigkeit auseinander. Wir, als Jugendarbeit, zeigen immer wieder aufs Neue, wie Bewusstsein für die Natur geschaffen wird.

Jugendarbeit gestaltet. Jugendarbeit wirkt. Jugendarbeit ist Motor der Transformation. Sind Euch junge Menschen egal?

Der Protest in Berlin gegen die beabsichtigten Kürzungen hat eines gezeigt: Gemeinsam sind wir stark. Gemeinsam sind wir groß. Gemeinsam sind wir so viel mehr.

Wir sind da. Wir machen was. Wir werden gehört.

Ich sammle Ideen, führe Gespräche, schreibe Briefe. 
Wir werden wahrgenommen.
Sind Euch junge Menschen egal?

Dieser Eindruck ist während Corona entstanden. Niemand hat es so stark getroffen, wie die Jugend. Diese so wichtige Lebensphase wurde massiv übersehen. Die Jugend war die vergessene Generation. Und das macht sich jetzt bemerkbar.

Auf Wegen, auf die wir nie gehofft haben, dass sie beschritten werden.

Und jetzt: Überall sind Konflikte, herrscht Krieg und Aggression. Die Unsicherheit ist groß. Wie erreichen wir die jungen Menschen, die sich vernachlässigt fühlen?

Die der Auffassung sind, dass sie nicht gehört werden? Die sagen, dass sie nicht wahrgenommen werden? Die glauben, dass die demokratischen Parteien ihnen kein Angebot unterbreiten können?

Landtagsvizepräsident Karl Freller hat zu mir im Landtag kürzlich einen sehr eindringlichen Satz gesagt: „Eine Demokratie kann sich demokratisch abschaffen.“

Gerade jetzt braucht es eine starke Jugendarbeit. Eine Jugendarbeit, die seit Generationen beweist, wie wirkmächtig sie ist. Eine Jugendarbeit, die bildet, und Kompetenzen stärkt. Jetzt braucht es Medienpädagogik und Demokratie-Bildung.

Jetzt braucht es geschützte Räume, Gemeinschaft, Orientierung und Halt. Jetzt braucht es ein starkes Signal. Jetzt braucht es ein Investitionspaket in die Jugendarbeit, das nachhaltig stärkt.

Denn: Wer in die Jugendarbeit investiert, der stärkt unsere Demokratie.

Sind Euch junge Menschen egal?
Ihr seid mir nicht egal.

Nächste Woche soll der Koalitionsvertrag fertig sein. Ich werde ihn dann sofort auf meinem Handy lesen. Was will ich auf meinem Handy lesen?

Ich hätte da mal einen Formulierungsvorschlag: Wir schaffen eine bedarfsgerechte Basisförderung für die Jugendarbeit, um Angebote weiterzuentwickeln, um Angebote für Kinder und Jugendliche zu gewährleisten, damit Jugendarbeit unsere Gesellschaft mitgestaltet.

Wir schaffen angemessene Ressourcen, um ehrenamtliche Jugendleiter:innen auszubilden und junge Menschen zu bilden. Wir stellen Gelder und Personal bereit, um Strukturen auszubauen oder zu entwickeln.

Wir reagieren auf die Inflation.
Wir reagieren auf die steigenden Energiepreise.
Wir reagieren auf tarifliche Erhöhungen.

Wir investieren aus voller Überzeugung in die Jugendarbeit, um unsere Demokratie zu stärken. Und das Wahlalter, das senken wir auch.

Sind Euch junge Menschen egal? Die Jugendverbände auf Bundesebene sollten massiv gekürzt werden. Das bringt Lagerfeuer-Momente, bunte Kreidemomente, Gemeinschaft in Gefahr.

Da versteht man, warum junge Menschen in Sorge waren. Warum sie zu Kreide und Sprühkreide gegriffen haben.

Kreide leuchtet, Kreide fällt auf. Kreide bringt Farbe ins Leben. Sie ist bunt, wie die Jugendarbeit. Kreide kann ein wirksames Zeichen setzen.

Sind Euch junge Menschen egal?

Die Sprühkreide in Berlin ist mittlerweile verschwunden. Die Kürzungen sind verschwunden. nicht vollständig, aber weitgehend. Wie es mit den Freiwilligendiensten und den Respect Coaches weitergeht, ist momentan noch offen. Auch hier sind wir dran.

Bayern kann die Demokratie stärken. Die Koalitionsverhandlungen laufen noch. Bayern kann ein Zeichen setzen: Für die Demokratie – und für die Jugendarbeit.

Es braucht keine Kreide, liebe Koalitionäre. Sondern ein klares Bekenntnis. Und ihr könnt dieses Bekenntnis geben.

Und das lautet: Jugend ist uns nicht egal. Ihr seid uns nicht egal. Jugend ist uns wichtig. Hier und jetzt. Und in Zukunft.