Ausland erleben: Das geht auch inklusiv!
Schulaustausch mit Förderschulen, internationale Begegnungen für junge Menschen mit Behinderung und Inklusion in der internationalen Jugendarbeit
Schulaustausch mit Förderschulen, internationale Begegnungen für junge Menschen mit Behinderung und Inklusion in der internationalen Jugendarbeit
Internationale Austauscherfahrungen bieten unvergleichliche Momente des Lernens und der persönlichen Entwicklung. Die Begegnung mit einer anderen Kultur und mit Gleichaltrigen jenseits nationaler Grenzen ist für viele Jugendliche in Bayern ein attraktives Angebot, das sie im Rahmen verschiedenster Programme nutzen.
Wer völlig neue Situationen in einer fremden Umgebung meistert, erlebt sich als kompetent und traut sich etwas zu. Dieser Entwicklungsschritt ist für benachteiligte Jugendliche besonders wertvoll. Im Vergleich zu ihren Peers sammeln junge Menschen mit Behinderung jedoch viel weniger internationale Erfahrung. Nur wenige Förderschulen oder inklusive Jugendeinrichtungen in Bayern beantragen aktuell Förderung für einen internationalen Austausch. Das soll sich ändern. Denn die Erfahrung des BJR zeigt, dass Jugendbegegnungen im Rahmen internationaler Jugendarbeit auch inklusiv durchführbar und im Besonderen für junge Menschen mit Behinderungen eine Bereicherung sind.
Mit dem Thema Inklusion & Jugendarbeit beschäftigt sich beim Bayerischen Jugendring ein ganzer Fachbereich. Der BJR leistet hier echte Pionierarbeit. Erste internationale Austausche mit Förderschulen wurden im Jahr 2023 realisiert, weitere werden hoffentlich folgen.
Auf dieser Seite werden Fördermöglichkeiten, Angebote und Beispiele guter Praxis vorgestellt. Sie sollen informieren, inspirieren und Mut machen. Außerdem gibt es weiterführende Literatur und Informationsmedien zum tiefen Eintauchen ins Thema. Die Seite ist noch im Aufbau; der BJR freut sich über Ideen und Anregungen aus dem Feld.
„Die Mitgliedstaaten der EU sind deshalb aufgerufen zu gewährleisten, dass sämtliche Zugangsbarrieren abgebaut werden. Hierzu gilt es nicht nur bauliche Barrierefreiheit zu gewährleisten, sondern auch kommunikative und digitale Zugänge zu schaffen. Informationen müssen so gestaltet werden, dass diese für alle zugänglich und verständlich sind.“
„Spezielle EU-Förderprogramme auflegen, die die Mehrkosten für die Herstellung von Barrierefreiheit decken und die Mitbestimmung von jungen Menschen mit Behinderungen gewährleisten.“
„Die Förderung und Unterstützung der Teilhabe junger Menschen mit Behinderung am öffentlichen Leben und europaweite Standards zur Barrierefreiheit in sämtlichen relevanten Bereichen sind dringend erforderlich.“
„Wichtig ist die europaweite Vernetzung junger Menschen mit und ohne Behinderungen und die Sichtbarmachung ihrer Anliegen. Um Inklusion effektiv zu gestalten ist es wichtig, die Beteiligten in die entsprechenden Prozesse einzubinden.“
Sonderpädagogisches Förderzentrum Altdorf in Kooperation mit dem Mühenkraft e.V.: "Breaking Barriers´2023"
ID Travels takes you on a journey across Europe to hear experiences from youth workers who create inclusive international youth projects: Videos
Zur Partnersuche hat JUGEND für Europa gute Angebote, spezielle Veranstaltungen und Praxisbeispiele: Inklusion und Vielfalt. Hier wird der Inklusionsbegriff sehr weit gefasst, einige Angebote beziehen sich aber auch auf „disability inclusion“.